pte20071128045 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

US-Präsidentschaftskandidaten stellen sich Videofragen auf CNN

Auch deutschsprachige YouTube-User in engerer Auswahl


YouTube-Debatte auf CNN geht in die zweite Runde (Foto: cnn.com)
YouTube-Debatte auf CNN geht in die zweite Runde (Foto: cnn.com)

St. Petersburg (pte045/28.11.2007/16:51) Der internationale Nachrichtensender CNN http://edition.cnn.com überträgt morgen, Donnerstag, zwischen zwei und vier Uhr früh die zweite Runde der öffentlichen Debatte mit den US-Präsidentschaftskandidaten. Nach dem erfolgreichen Start der ersten Diskussionsrunde im Juli können nun bereits zum zweiten Mal Bürger aus aller Welt per YouTube-Video ihre Anliegen vorbringen. Diesmal müssen aber nicht die Demokraten Rede und Antwort stehen sondern die republikanischen Anwärter. Auch zwei deutsche und eine österreichische Einsendung seien in die engere Auswahl gekommen, teilte CNN International auf Anfrage von pressetext mit.

CNN Moderator Anderson Cooper wird heute nacht Fragen an acht republikanische Politiker stellen. Diese konnten zuvor von Bürgern aus der ganzen Welt auf der Internetplattform YouTube http://www.youtube.com in Form von Videos eingereicht werden. "Leute, die Fragen haben, stellen ihr Video einfach bei YouTube ein", erläutert Bernd Schwintowski, PR Consultant von CNN International, gegenüber pressetext. Das CNN-Politikteam wählt dann die interessantesten Videobeiträge aus, denen sich die Politiker dann zu stellen haben. "Um die 40 Fragen werden jedes Mal gestellt", so Schwintowski. Auch Österreicher und Deutsche hätten Fragen eingesandt und seien sogar in die engere Auswahl gekommen.

Inhaltlich geht es bei den eingereichten Videos durchwegs um brisante Themen. So findet man nach Angaben von CNN International unter den ausgewählten Beiträgen Fragen zu den Problemen des US-Gesundheitssystems, zu Korruptionsvorwürfen im Weißen Haus und dem Umgang der Politiker mit der Bilingualität. Auch was die Kreativität der eingesendeten Videofragen betrifft, scheint man keine Grenzen zu kennen. In der Juli-Runde der Debatte wies beispielsweise ein User in Verkleidung eines Schneemanns auf den Klimawandel hin und zwei Lesben erkundigten sich über ihre Heiratschancen.

Das Interesse an der aktuellen Runde der Politdiskussion ist groß. Laut CNN International sind bereits Tausende Einsendungen eingetroffen. Auch für viele amerikanische Staatsbürger, die außerhalb ihres Landes leben, ist das Ereignis besonders interessant. Sie können sich auf diesem Weg über die aktuelle Situation in ihrem Heimatland informieren und an der politischen Meinungsbildung beteiligen. Hinzu kommt, dass diese neue Form der politischen Debatte neben hoher Authentizität auch einen gewissen Unterhaltungswert für die Zuschauer bietet.

(Ende)
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