pts20071227006 Handel/Dienstleistungen, Medien/Kommunikation

So rutschen die Österreicher ins Neue Jahr 2008


Wien (pts006/27.12.2007/13:00) 9 von 10 Österreichern feiern heuer den Jahreswechsel, am beliebtesten sind Feste im Kreis von Familie und Freunden. Die Nacht der Nächte wird nur von wenigen für einen Urlaub genützt.

Mehr als die Hälfte der Österreicher rutscht im engsten Familienkreis ins neue Jahr. Private Partys mit Freunden und Bekannten werden von mehr als einem Drittel organisiert oder besucht. Konzerte, öffentliche Partys und Outdoor - Veranstaltungen, wie Silvesterpfade werden weit seltener von den Österreichern zum Jahreswechsel frequentiert. 3% der Österreicher geben an, am Silvesterpfad oder einer anderen Outdoorveranstaltung den Jahreswechsel zu feiern. So wie auch im Vorjahr werden etwa 11% der Österreicher über Silvester auf Urlaub sein. Vor allem Wiener und Höhergebildete nutzen den Jahreswechsel für Reisen.

Silvester wird auch heuer ein feucht-fröhliches Fest - 68 Mio. Euro werden Herr und Frau Österreicher für Sekt und andere Alkoholiker in der Silvesternacht ausgeben.

Alkohol gehört auch heuer zum Silvesterabend. 74% der Österreicher werden zu Silvester Geld für Sekt und Co ausgeben, somit ergeben sich pro Österreicher ab 15 Jahren Durchschnittsausgaben für alkoholische Getränke von 14 Euro für diese Partynacht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Österreicher demnach jedoch nicht mehr so spendabel. Etwas weniger Österreicher werden mit Alkohol das Neue Jahr feiern und die Durchschnittsausgaben für alkoholische Getränke in dieser Nacht sind von 16 auf 14 Euro gesunken. (Somit ergibt sich eine rückläufige Umsatzprognose von 82 auf 68 Mio. Euro)

So wie im Vorjahr wird ein knappes Fünftel der Österreicher heuer zum Jahreswechsel Raketen und Leuchtkörper in den Himmel schießen - die damit verbundenen Ausgaben werden bei etwa 7,7 Mio. Euro liegen

Rund ein Fünftel der Österreicher plant für den Jahreswechsel den Einkauf von Raketen und Leuchtkörpern. Insgesamt fließen geplante 7,7 Mio. Euro in ein bombastisches Feuerwerk am österreichischen Silvesterhimmel. Daraus ergeben sich durchschnittliche Ausgaben von rund 5 Euro pro Raketenkäufer und somit etwas über 1 Euro pro Österreicher ab 15 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr sind somit Umsatzrückgänge mit den Feuerwerksartikeln von etwa 3,3 Mio. Euro zu erwarten.

6 von 10 Österreichern schenken Glücksbringer zum Jahreswechsel

60% der Österreicher verschenken Glücksschweinchen, Rauchfangkehrer, vierblättrigen Klee oder andere Glücksbringer. Es wird jedoch in den wenigsten Fällen mehr als 10 Euro investiert, durchschnittlich sind es knapp 5 Euro. Trotzdem werden Herr und Frau Österreicher Glücksbringer im Wert von nicht ganz 20 Mio. Euro für den Jahreswechsel kaufen, was im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der geringeren durchschnittlichen Ausgaben von 6 auf 5 Euro einen Umsatzrückgang von 3 Mio. Euro erwarten lässt.

Der Blick in die Zukunft mit Bleigießen ist heuer nicht mehr so beliebt wie im Vorjahr

Ein Fünftel der Österreicher möchte in der Silvesternacht Bleigießen, im Vorjahr war es noch ein Viertel, die dieser Silvestertradition nachgingen. Die Österreicher lassen sich den traditionellen Blick in die Zukunft heuer etwa 1,6 Mio. Euro kosten, was einem Rückgang von etwa 1,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Rückgang liegt nicht an der Höhe der Durchschnittsausgaben, die so wie im Vorjahr bei etwa 1 Euro liegen, sondern an der rückläufigen Anzahl der Men-schen, die am Silvesterabend Bleigießen.

Sample und Methodik:

Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Österreichern ab 15 Jahren - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung - im CATI-Telefonstudio der MAKAM Market Research GmbH. (Befragungszeitraum Ende Dezember 2007)

(Ende)
Aussender: MAKAM Market Research GmbH
Ansprechpartner: Mag. Ulli Röhsner
Tel.: 01/877 22 52
E-Mail: office@makam.at
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